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Bereits im November 2019 trafen sich die Vorstandsmitglieder des Vogelschutz- und Zuchtverein Neuthard e.V und der Eisenbahnfreunde 99 e.V. Karlsdof-Neuthard zu einer für beide Vereine zukunftsweisenden Besprechung.

Einerseits besitzt der Vogelverein eine Halle mit den prächtigen Ausmaßen von ca 30 x 8 Metern, die er mit seinen Mitgliedern kaum noch bewirtschaften kann und andererseits suchen die Eisenbahnfreunde ein neues Domizil.

Gesucht und gefunden. Im Prinzip stimmt das von Anfang an. Schon bi dieser ersten Besprechung entwickelte sich zwischen beiden Vereinen eine vertrauensvolle Harmonie. Es wurde nich um den heißen Brei geredet, sondern über Fakten diskudiert.

Diese offene Verhandlungsweise erlaubte, dass in nur knapp zwei Stunden alle Grundlagen zu künftigen Zusammenarbeit gelegt werden konnten. 

Im Frühjahr begann in einer gemeinsamen Aktion die Räumung und der Rückbau in der Tropenhalle. Hierzu lud der Vogelverein ein und spendierte allen Helfern ein deftiges Mittagessen.

Aus man kann miteinander weil man muss, wurde blitzschnell ein, man will miteinander weil man kann. 

In der gemeinsamen Aktion schafften wir es in vereinten Kräften sämtliche Volieren rückzubauen. Gleich mehrmals konnten die Schrottsammler ihre Ladeflächen mit begehrten Edelmetallen beladen. 

 

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Von Anfang an zeigte sich unser designierter neur Vorstand in verantwortungsvoller Position. Das konnte nur gelingen, weil der bisherige Vorstand Ralf Wagner mit seinem Nachfolger und zugleich noch zweitem Vorstand Karlheinz Oestreicher ein langjähriges, vertrauensvolles Führungsteam bildete. 
Für unseren Verein sollte sich diese Teamarbeit gleich mehrfach positiv auswirken.

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In einer gemeinsamen Aktion im Sommer schafften wir es bei mehr als 30° im Schatten die Unterkonstruktion des Hallenbodens herzustellen. Lothar, Peter, Karlheinz brauchten mit zeitweiser Unterstützung weiterer Eisenbahnfreunde knapp eine Woche um den Hallenboden zu nivellieren und zu verlegen. Danach warteten rund 200 m² Hallenfläche auf weitere Ideen.

Nach grob folgt fein. Als Modellbauer sind wir Herausforderungen gewohnt. Im Kleinen schleifen wir mit feinem 1200er, im Großen können wir das auch mal grob. Der Exzenter flog regelrecht über die Unebenheiten unserer frisch verlegten OSB-Platten. Danach folgt die Versiegelung.

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Kurz nachdem der Boden fertig war sollte der Innenausbau beginnen. Leider offenbarte der erste große Sommerregen seine hinterlistigen Seiten und dessen Schwachpunkte. Deren gab es leider viele. Zu viele. Die Stegplatten der Dachdeckung hatten mehr Tropfstellen als wir Eimer aufstellen konnten. 

Um den weiteren Innenausbau nich zu gefährden mussten wir in den sauren Apfel beisen. Es galt eine neue Aufgabe zu stemmen. Knapp 250 m² wollten neu überdeckt werden. In nur einer Woche konnte das Dach mit neuer Untekonstruktion samt  Styropoisolierung eingedeckt werden.